Wollenweber

Über 30 Jahre gibt es die Brillenmanufaktur Wollenweber in Bodenbach in der Vulkaneifel. Die Gründer Dieter und Marita Wollenweber haben mit ihrer Leidenschaft für ein perfekt ausgeführtes Handwerk in Kombination mit besonderen Werkstoffen, den Grundstein für eine qualitativ hochwertige Brillenkollektion aus Büffelhorn gelegt.

Dieter Wollenweber entwickelte immer neue spannende und optisch auffallende Materialverbindungen mit dem Naturwerkstoff Büffelhorn. Und als erster Hornbrillen Hersteller überhaupt, ein besonders aufwändiges handwerkliches Herstellungsverfahren, bei dem die Basis jeder Hornbrille, die Hornplatte, mit Holzkaschierungen versehen werden konnte. Und dadurch völlig neue und natürliche Farb- und Formgebungen möglich wurden.

Inzwischen sind ihre Töchter Sarah und Vanessa Wollenweber in den Betrieb eingetreten. Somit hat sich nun die nächste Wollenweber Generation mit den beiden Gründern auf den Weg begeben, gemeinsam mit 10 Mitarbeitern nicht nur die handwerkliche Herstellung individueller Büffelhornbrillen in der Eifel am Standort Bodenbach zu erhalten, sondern auch langfristig von Innovationen getragen und verlässlich fortzusetzen.

Naturhorn ist allergiefrei, hat ein sehr geringes Gewicht, hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut, welches das Tragen der Fassungen umso angenehmer macht. Dies ist nur ein Teil der vielen Vorzüge: Horn ist auch ein unsterblicher Rohstoff. Dies bedeutet, dass hingegen der heutigen „Wegwerf-Mode“, nach Jahrzehnten eine Reparatur des Horns weiterhin möglich ist.

Hornfassungen sind von Hand gearbeitete Unikate; jede ist einzigartig. Man kann anhand der Farbgebung, der Oberflächenbeschaffenheit und den spezifischen Merkmalen des Gestells auf den Ursprung des Materials und deren Herkunft schließen. Zum Beispiel sind die typischen Farben des indischen Wasserbüffels braun-weiß, braun, schwarz und schwarz-weiß.

Und für alle Tierliebhaber gilt: „Horn ist ein Nebenprodukt der Nutztiere, somit erfordert die Brillenherstellung weder Tötung noch Verletzung der Tiere. Da z.B. der asiatische Wasserbüffel als Haustier gehalten wird, ist die Verwendung der Hörner mehr als nur ein lukratives Geschäft.“